Das Marketing habe sich in den vergangenen Jahren durch die neuen Medien in „Sieben-Meilen-Stiefeln“ entwickelt. Es laufe heutzutage über „unzählige Kanäle“ – und sei damit ein „komplexes Thema“ geworden, sagte der Präsident des Deutschen Marketing-Clubs, Karl Georg Musiol, am Montagabend bei einer Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Marketing-Clubs Weser-Ems in Oldenburg.
Die 66 Marketing-Clubs in Deutschland sollten ihr versammelten Wissen von 14 000 Mitgliedern über eine gemeinsame Plattform künftig noch besser für alle Beteiligten nutzbar machen, riet Musiol vor rund 200 Gästen im Alten Landtag. Diese Plattform, auf der „jeder mit jedem vernetzt“ sein solle, werde letztlich auch dazu beitragen, „gute Geschäfte zu machen“.
Man blicke voller Stolz auf 20 interessante Jahre mit insgesamt rund 300 Referenten, Firmenbesuchen, Diskussionsrunden und weiteren Veranstaltungen zurück, sagte Helmut Loerts-Sabin als Präsident des Marketing-Clubs Weser-Ems. Er erinnerte an die Aufbauarbeit seiner Vorgänger Wolfram Tasch und Jochen Deertz und des einstigen Mitinitiators und Geschäftsführers Karl-Heinz Kleimann.
Stolz führe der Club „Weser-Ems“ in seinem Namen sei damit eine Klammer der Region. Die Zahl der Mitglieder aus dem Oldenburger Land und Ostfriesland habe 200 erreicht. Auch weiterhin lebe der Club vom Engagement vieler Mitglieder und ehrenamtlicher Funktionsträger. Loerts-Sabin erwähnte stellvertretend für viele Steffen Köster, der einen Juniorenclub gründete, und Eric Romba für seine Öffentlichkeitsarbeit sowie Geschäftsstellenleiterin Birgit Krall als „gute Seele“ des Clubs.
Loerts-Sabin zeigte sich zuversichtlich, dass der Club weiter in Richtung 250 Mitglieder wachsen werden. Er werde gleichsam „mit dem Erfolg unserer Boomregion mitwachsen“. „Marketing“ werde bei den Unternehmen der Region immer fester verankert.
Der Verein hatte sich bei der Gründung unter anderem zum Ziel gesetzt, seinen Mitgliedern durch Austausch und externe Anregungen Impulse zu geben. Geschäftsführer ist heute Wilhelm Tanke.
Den Vortrag des Abends hielt Erik Peekel. Der Niederländer riet auf unterhaltsame Weise dazu, die „Weisheit der Menge“ zu nutzen.