Emstek. Wer ein gutes Image als Arbeitgeber habe, könne auch als Mittelständler die Aufmerksamkeit guter Bewerber um einen Job gewinnen. Denn dieser Ruf sei Bewerbern am wichtigsten, darauf folgten „Entscheidungsspielräume“ und erst an dritter Stelle „faire Vergütung“, zitierte Dr. Clemens Schwerdtfeger aus Umfragen. Der Chef der gleichnamigen Personalberatung aus Emstek war kürzlich Gastgeber des 41. Marketing-Stammtisches Oldenburger Münsterland. „Als Unternehmen müssen Sie sich heutzutage bei den Fachkräften bewerben“, meinte er.
Die rund 40 Teilnehmer des Treffens diskutierten, wie man Fachkräfte gewinnen, sich von anderen Arbeitgebern unterscheiden und den offensichtlich steigenden Erwartungen von Bewerbern gerecht werden kann. Fragen, die sich besonders für die Wirtschaft in ländlichen Wachstumsregionen wie dem Oldenburger Münsterland stellen.
Unternehmen müssten ihre Vorteile wie die im Vergleich zu Ballungsräumen niedrigen Lebenshaltungskosten ausspielen, hieß es. Eine gute interne Kommunikation als fester Bestandteil der Unternehmenskultur, Weiterbildung und Personalentwicklung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine passende Einbeziehung älterer Mitarbeiter in den technischen Wandel und Zusatzleistungen wurden aus der Praxis der Unternehmen genannt.
Kontakt: Marketing-Stammtisch Oldenburger Münsterland, Thomas Bertelt, Telefon 05432 948831, E-Mail: Bertelt@schmuecker-druckhaus.de
Auf dem Bild zu sehen:
Podiumsdiskussion (v. r.) mit Thomas Bertelt (Friedr. Schmücker GmbH, Löningen), Kai Ogiermann und Hans-Bernd Kamps (beide tolimit GmbH, Lohne), Rudi Hockmann (Verbund Oldenburger Münsterland, Vechta), Sylvia Gribbe (Miavit GmbH, Essen), Renate Haupt (Münsterländische Tageszeitung, Cloppenburg) sowie Christoph Grote (Oldenburgische Volkszeitung, Vechta).