Tradition trifft Innovation: Hinter den Kulissen bei sharemagazines

Tradition trifft Innovation: Hinter den Kulissen bei sharemagazines

Für ganz Sportliche ging es sechs Stockwerke hinauf – aber auch der Fahrstuhl brachte die Gäste des MCWE-Clubabends sicher in die sehr schönen Räumlichkeiten von sharemagazines. Mit einem grandiosen Ausblick über die Dächer Oldenburgs bei leider typischem Oldenburger Regenwetter begrüßten Uwe Mork, Geschäftsführer des Marketing Club Weser-Ems und Jan van Ahrens, Mitgründer und Mit-CEO der sharemagazines GmbH die Anwesenden. Mit sharemagazines wurde der klassische Print-Lesezirkel in das digitale Zeitalter transformiert, doch was bedeutet das genau? Wo liegen die Anfänge? Jan van Ahrens nahm uns von Beginn an mit auf eine spannende, interessante und auch sehr witzige Reise (denn, Spoiler: Wir haben viel gelacht an diesem Abend!) von der Gründung als Start-Up bis zur etablierten GmbH, die sharemagazines nach 10 Jahren ist.

Jan van Ahrens erzählt, dass sich die drei Gründer schon zu Unizeiten kannten – und schon immer geschäftstüchtig waren. Mit Freigeist entwickelten sie einen Anti-Kater-Drink, der erst erfolgreich war, dann aber nicht langfristig auf dem Markt bestehen konnte. Eine andere Idee musste her. Und sie kam. Den altbekannten Lesezirkel aus Friseursalon, Arztpraxis oder Hotellobby ins digitale Zeitalter transformieren – das wärs! Die drei gewannen den Förderpreis an ihrer Uni und somit auch das Startkapital für ihre Geschäftsidee. Die erste Kooperation knüpften die Norddeutschen mit einem Verlag aus Ostfriesland – schließlich benötigten sie für ihre neugeschaffene Plattform erste Zeitungs- und Zeitschriftentitel, um diese dann weiteren Verlagspartner am „lebenden Objekt“ präsentieren zu können.

Es folgte als einer der ersten großen Verlagspartner die NWZ, so konnte dann auch sharemagazines als App ausgiebig getestet werden. Die App-Lösung war für van Ahrens und seine Geschäftspartner damals der Weg Nummer 1 – erwies er sich in der Praxis dann jedoch als unpraktisch. „Wer lädt sich schon eine App herunter, wenn man 20 Minuten im Wartezimmer sitzt?“, erklärt van Ahrens. Seit ein paar Jahren funktioniert sharemagazines nun als Plattform-Lösung, die direkt nach Einscannen eines personalisierten QR-Codes für die Nutzer kostenlos aufgerufen werden kann. Die B2B-Partner zahlen diesen Zugang – orientiert wurde sich an den marktüblichen Preisen des analogen Lesezirkels. Auch die Verlage verdienen. Zeitschriften werden je nach Lesedauer vergütet. Eine Win-Win-Situation.

Für Hotels und Krankenhäuser gibt es sogar noch ein umfangreicheres Entertainmentangebot. Schließen diese mit sharemagazines einen Vertrag, können Patienten oder Hotelgäste sogar auf etliche E-Books und Hörbücher kostenlos zurückgreifen und natürlich jeden Morgen die frische, tagesaktuelle Ausgabe ihrer Lieblingstageszeitung digital genießen. Über 880 Zeitungen & Magazine sowie 500 E-Books und 500 Hörbücher sind beim Marktführer sharemagazines aufrufbar.

Verknüpft ist der jeweilige QR-Code an bestimmte Radien. So ist die Plattform nur an festdefinierten Locations nutzbar. Van Ahrens berichtet uns zum Schluss noch von einigen Tops und Flops im Marketing, die im Laufe der Jahre erlebt wurden – eine heitere und rege Diskussion brandete auf. Den vielen Fragen kaum gerecht werdend, die Anzahl spiegelte das große Interesse der Marketing Club Mitglieder wider, ließen wir den Abend bei Häppchen und Getränken ausklingen. Wir bedanken uns recht herzlich für den spannenden Vortrag und wünschen sharemagazines eine erfolgreiche Weiterentwicklung in den nächsten Jahren.

Bilder: Lena Schumacher / sharemagazines GmbH

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Annika Hüve

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