Digitalisierung, neue Wettbewerber, veränderte Kundenbedürfnisse und Geschäftsmodelle. Die Veränderung krabbelt nicht vorwärts, sie springt. Der Druck steigt, aus der Masse herauszuragen. Erfolg hat, wem es gelingt, klug „anders“ zu sein, eben nicht austauschbar.
Vor mehr als 180 Mitgliedern und Gästen des Marketing-Club Weser-Ems e.V. im LzO-Forum der Volkshochschule Oldenburg, gab Referent Dr. Peter Kreuz Anregungen, wie man den Wettbewerb um die Zukunft gestalten kann. Die Gegenwart steht bei vielen Unternehmen derzeit noch im Fokus Ihres Handelns. Warum neu denken, wenn man noch verbessern kann! Dabei kann man mit klassischen Instrumenten den Wettbewerb um die Zukunft nicht mehr gewinnen. Vielfach wird zu kurz gedacht. Oder anders gesagt – Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von Morgen.
Warum haben wir nicht den Mut zu neuen Dingen, den Mut Fehler zu machen? Nein, wir machen die Dinge vielfach so, wie wir sie schon immer gemacht haben. Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich geworden, weil sie nicht aufgegeben haben. Nur mit ausreichend vielen schlechten bekommt man auch gute Ideen so Peter Kreuz. Ein Innovationsprozess bedeutet dabei nicht, die Anzahl der Fehler auf null zu reduzieren. Mehr Mut zu Innovationen fordert Peter Kreuz. “Lieber das Feuer selber legen, als es zu löschen!“ Mitarbeiter sind dabei vielfach das ungehobene Potential, was in einem Unternehmen verborgen ist. Innovationstage, an denen die Mitarbeiter mit einem frei verfügbaren Zeitpotential machen können, was und wo sie es wollen, können ein Weg zum Ziel sein. Einfach mal machen lassen und wir werden verwundert sein, was man mit Vertrauen in die eigenen Leute erreichen kann so Kreuz. Zeit ist dabei die geringste Investition. Und eine Gute noch dazu!
Mit einem Buchtipp „New Work needs Inner Work“ beendete Peter Kreuz einen abwechslungreichen Vortragsabend in der Volkshochschule, der beim abschließenden Networking für noch viel Gesprächsstoff sorgte.